ATINDRYA
THYRA & ANJAN ... Join Them!


Exhibition volume

The exhibition ATINDRYA consists of between 10 to 30 digital paintings, which are printed as photo prints on vat paper. The sizes range from 7 x 4 inches to 45 x 28 inches and create a varied layout for the exhibition.

Ausstellungsvolumen

Die Ausstellung ATINDRYA besteht aus 10 bis 30 digitalen Gemälden, die als Fotodrucke auf Büttenpapier gedruckt werden. Die Größen liegen zwischen 18 x 10 cm und 115 x 72 cm und gestalten das Layout der Ausstellung abwechslungsreich.

 

Exhibition Partners

We will be pleased to discuss with the interested corporate and non-corporate partners for brand promotion, sponsorship and any other financial and non-financial assistance for the exhibition. Please note that we cooperate with the German non-profit firm kulturdialog e.V.

Kooperationspartner

Wir freuen uns auf Gespräche mit interessierten Unternehmen und sonstigen Partnern bezüglich Markenpflege, Sponsoring und sonstiger finanzieller oder anderweitiger Unterstützung für die Ausstellung. Dabei kooperieren wir mit dem gemeinnützigen Verein kulturdialog e.V.


Quote

The artworks of Thyra & Anjan, which are created in metaphysical communication in the digital space, create visually tangible experiences for the viewer and thus oppose the call for "social distancing" in an uninjured way.
Heinz-Peter Schepp, artist


Zitat

Die Kunstwerke von Thyra & Anjan, die in metaphysischer Kommunikation im digitalen Raum entstehen, schaffen für den Betrachter visuell greifbare Erlebnisse und widersetzen sich damit dem Aufruf zum „Social Distancing“ in unverletzter Weise.

Heinz-Peter Schepp, Künstler

Development of an artwork

Entwicklung einer Arbeit

 


A closer look at the art project from the perspective of perception psychology

The portraits created by Thyra Holst and Anjan Ghosh are based on encounters, on an understanding of people and an attempt to connect with foreign worlds. Their artistic interpretation reflects the individuality of people beyond their cultural context. Their work provides a means of communication with the viewer that does not require language and which cannot be verbally expressed in a simple way. The portraits presented by the two artists mirror uniqueness, otherness and authenticity . They may
help to bring foreign worlds closer together. Human visual perception is subject to constant change through visual experiences and these experiences have an influence on how we see the world in the future.

Faces are considered to be a mirror of the soul. When you look at a face, you can tell instantly and intuitively whether or not it is a human face and whether it is a person you know. You are able to recognize the face of a person from different angles and from abstract features. In addition, you can read from facial expressions what mood a person is in, whether he
or she is happy or feeling afraid, even if you do not know the person. People are experts at reading the emotions of others from their faces. Basic emotions like happiness, surprise, anger, sadness, disgust or fear are reflected in the same facial expressions in different cultures. The perception of faces and the identification of mood and emotions through
facial expressions are related to brain areas that are highly specialized for these functions. The analysis of human faces and their evaluation is highly efficient and takes less than second.

The human face plays a central role in social communication. The recognition of emotions connects people with each other. Communication and exchange in social situations is highly dependent on the correct assessment of the emotional state of others and appropriate responses. Specialised brain systems enable us to put ourselves in the position of other people’s feelings and to empathise with their situation, i.e. to feel how the other person must feel. When living together in groups, empathy
for the inner world of others is a fundamental feature of successful cooperation. Last but not least, looking at other people’s faces has an effect on one’s own emotions - if you are smiled at, you automatically smile back. More complex or social emotions such as pride or shame which are shaped by the cultural context of a person are particularly dependent upon the ability to understand the perspective of others, i.e. to understand the effect of one’s own actions on other people.

Prof. Dr. Irene Daum, editor www.wissenschaft-kunst.de

Beleuchtung des Kunstprojekts aus wahrnehmungspsychologischer Sicht

Die von Thyra Holst und Anjan Ghosh geschaffenen Porträts reflektieren eine Begegnung, ein Gespür für den Menschen, eine Verknüpfung mit einer fremden Welt. Die künstlerische Darstellung spiegelt die Individualität von Menschen über ihren kulturellen Kontext hinaus wieder und eröffnet einen Weg der Begegnung und Kommunikation mit dem Betrachter, der der Sprache nicht bedarf und für die es keine einfachen Beschreibungen gibt. Der Blick der beiden Künstler steht für die Auseinandersetzung mit Einzigartigkeit, Anderssein und Authentizität. Er kann dazu beitragen, die Distanz zu einer fremden Welt zu reduzieren und aufzulösen. Die menschliche visuelle Wahrnehmung wird durch Seherfahrungen ständigen Veränderungen unterworfen und diese Erfahrungen haben einen Einfluss darauf, wie wir die Welt in Zukunft sehen.

Gesichter gelten als Spiegel der Seele. Wenn man ein Gesicht anschaut, erkennt man blitzschnell und intuitiv, ob es sich um ein menschliches Gesicht und um einen Menschen handelt, den man kennt. Man erkennt das Gesicht einer Person aus unterschiedlichsten Blickwinkeln und auch bei abstrahierter Darstellung. Darüberhinaus kann man an der Mimik ablesen, in welcher Stimmung sich ein Mensch befindet, ob er oder sie glücklich oder ängstlich ist, auch wenn man die Person nicht kennt. Menschen sind Experten darin, die Emotionen anderer aus ihren Gesichtern herauszulesen. Basisemotionen wie Freude, Überraschung, Wut, Trauer, Ekel oder Angst bilden sich in unterschiedlichsten Kulturen in der gleiche Mimik ab. Die Wahrnehmung von Gesichtern und die Identifikation von Stimmung und Befindlichkeit anhand des mimischen Ausdrucks stehen mit für diese Funktionen hoch spezialisierten Hirngebieten in Zusammenhang. Bereits nach weniger als einer halben Sekunde ist eine Analyse der emotionalen Gesichtserkennung erfolgt und bewertet.

Das menschliche Gesicht spielt eine zentrale Rolle bei der sozialen Kommunikation. Das Erkennen von Emotionen verbindet Menschen miteinander - der Austausch in sozialen Situationen ist in hohem Maß davon abhängig, dass man die Gefühlslage anderer richtig einschätzt und angemessen darauf reagiert. Spezialisierte Hirnsysteme ermöglichen es uns, sich in die durch ein Gesicht wiedergespiegelten Gefühle anderer Menschen hineinzuversetzen und ihre Lage nachzuempfinden, d.h. man fühlt, wie sich der andere fühlen muss. Beim Zusammenleben in Gruppen ist das Gespür für den Innenzustand anderer Menschen unerläßlich für ein kooperatives Miteinander. Nicht zuletzt wirkt das Betrachten der Gesichter anderer Menschen auf die eigene Befindlichkeit zurück - wird man angelächelt, lächelt man unwillkürlich zurück. Komplexere oder soziale Emotionen wie Stolz oder
Scham, die durch den kulturellen Kontext geprägt sind, erfordern in besonderem Maß die Fähigkeit zur Perspektivübernahme, i.e. das Verständnis, welche Wirkung das eigene Handeln auf andere hat.

Prof. Dr. Irene Daum, Redakteurin www.wissenschaft-kunst.de